… auf Seite 93 erwähnt er die bukolische Hauptstrasse von Gauting: Meint er das Hotel zum Bären, in dem er immer mal wohnte, wenn er im Institut für Jugendarbeit des Bayrischen Jugendring arbeitete: verträumt, pittoresk, romantisch …ist dort eher das Innere des Hotels, aber Gauting?
So bringt er, mitten in anderen erzählten Geschichten wie von skurrilen Deutschen in seiner Jugend seine Erinnerungen zur Sprache, Jugenderinnerungen, die immer an den magischen Realismus der „100 Jahre Einsamkeit“ erinnern, ohne magisch zu sein: Sein logisch-unlogischer Weg zum Theater erinnert an viele brasilianische Theater-Machende jener frühen Zeiten,
… aber jetzt muss ich weiter lesen … inzwischen andere Meinungen:
Mandelbaum Verlag: Augusto Boal, Hamlet und der Sohn des Bäckers, Die Autobiografie. 376 Seiten. Übersetzt von Birgit Fritz und Elvira M. Gross. Herausgegeben von Birgit Fritz.
Entsprechend steht die Seite https://www.facebook.com/forumtheaterBOAL für Ankündigungen und Vernetzung allen offen, die Aufführungen und Workshops ankündigen wollen. Auf twitter dazu @forumtheater – Einführung mach gern auch dazu!
Das Joker-Netz startete auch für diesen Zweck … und gern richte ich ich KollegInnen eine Mailadresse xxx@joker-netz.de (bei 1&1) ein, 2GB oder als Weiterleitung auf deinen bestehenden Account.
Das wiki zum forumtheater könnte auch Mitarbeit brauchen, bei Wikipedia ist es ja heute nicht mehr so leicht …
Ein neues Buch mit Erfahrungen, auch zur „Ästhetik der Unterdrückten“ ist in Vorbereitung … und der Verlag wird es 2012 rausbringen …
Paulo Freire hatte ab den 1970er Jahren für alle international und pädagogisch Denkenden eine besondere Bedeutung:
Das Wort von den Unterdrückten, die Frage der Befreiung, auch in der Theologie, die Hoffnung gegen alle Macht der Diktatoren – trägt sie auch gegen die Macht der Vermarktungen?
Wahrnehmung üben bedeutet: Bewusst werden, was wir erwarten, unterscheiden, was wir wirklich sehen, den Unterschied als Forschungsergebnis festhalten: Ohne Moralisierungen den Überfluss und seine Folgen feststellen, dabei die gleichzeitigen Ängste von Krankheit, Tod und Verlust aushalten …Bewusstsein: Das Ich in der Gesellschaft und Welt
Was in der Kritischen Theorie von der Aufklärung durch die Entwicklung der Psychoanalyse auf Grundlage materialistischen Denkens in den humanistischen Therapien entstand, wird oft in Verbindungen genannt: Körperbewusstsein, Umweltbewusstsein, Selbstbewusstsein, aber wir sprechen selten von Gesellschafts-Bewusstsein.
Szenische Arbeit bei Augusto Boal
Augusto Boal leitet die Vorstellung zum Legislativen Theater im Rathaus München ein
Bildertheater mit Statuen schafft Zugang zu Generativen Themen der Teilnehmende: Ärger, Angst, einen Veränderungs-Wunsch
Codierung der Thematik in eine Szene bringt eine Kommunikations-Grundlage im Jetzt
Dekodierung durch das Publikum im Gespräch und in den Veränderungs-Versuchen der ZU-Schauspieler*innen
Kritische Theorie in internationalen Hochschulen
Bei Adorno findet sich der schöne Begriff „Halbbildung“: Begrenzte Berufsausbildung, jetzt gerne „ELITE“ genannt …
Mit 15 bekam ich ein Heft in die Hand, das mein Leben veränderte, wie kurz vorher das Musical „Hair“, das ich als Tonband auf großer Spule regelmäßig hörte und bis heute in deutsch singen kann:
Später gab es Hefte zu anderen sexuellen Ideen und Orientierungen, wie auch ein Heft Homosexuelle und Kirche beim Katholikentag Berlin Anfang 1980 …
Dazwischen all die Programmhefte der Konzerte, KünstlerInnen und Theater, und so wurde die „graue Literatur“ eigentlich immer mehr Sprengstoff, aber verdammt schwer zu sortieren und wieder zu finden …
Wunderschön, nun von Maria einen theoretischen Ein- und Überblick bekommen zu haben, bis zur Anregung, selbst dieses Medium hier mit kleinen FanZines auf die Druckwelt zu bringen und in der Realwelt zu streuen.
Die Arbeit an Büchern und wissenschaftlichen Aufsätzen hat den Anspruch viel zu hoch getrieben, so dass meine Vorstellung, kleine Arbeitshefte für Seminar- und Tagungsteilnehmende zu schaffen, jetzt sehr viel näher gerückt ist.
Mein wichtigstes Zine, damals nur für gute Freunde und KollegInnen, war ein Auszug aus meiner handgeschriebenen und mit Bildern gestalteten Arbeit zum Abschluß der Supervision 1981 zum „Abschied von einem Beruf“: Gemeindepädagogen, wie sie Kardinal Döpfner im Konzil und nach der Synode als Gemeindeleiter mit unseren Ausbildern geplant hatte, sollte es unter Ratzinger nie geben.
Alte Anfänge: TheaterMachtPolitik, Protokolle, „ Bücher: TheaterMachtPolitik + www.ketzerbrevier.blog.de
Seit sieben Jahren gibt es die zertifizierte Fortbildung „Kreativ im Konflikt. Eine theaterpädagogische Fortbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung“.
Mit dem Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal werden Modelle der Konfliktbearbeitung und eigene Erfahrungen mit Konflikten untersucht und neue Handlungsalternativen erprobt. Im April startet ein neuer Durchlauf – Anmeldungen hierfür nehmen wir noch bis Ende Februar entgegen (27.02.).
Da noch Plätze frei sind, die belegt werden sollten, bitten wir darum, die Ausschreibung an potenzielle Interessent_innen weiterzuleiten. Vielen Dank!
Kreativ im Konflikt. Eine theaterpädagogische Fortbildung in gewaltfreier Konfliktbearbeitung von April 2015 bis Januar 2016 Worum geht’s? – du willst Konflikte besser verstehen und einen konstruktiven und gewaltfreien Umgang mit ihnen kennen lernen? – du kennst es, an deine und die Grenzen anderer zu stoßen, wenn Konflikte eskalieren? – du arbeitest mit oder in Gruppen? – du hast Lust, dich dem Thema Konflikte mit spielerischen und kreativen Mitteln zu nähern?
Was sind die Ziele? Ziele der Fortbildung sind ein kreativer Umgang mit Konflikten, Bewusstsein für das eigene Konfliktverhalten und die Entwicklung einer gewaltfreien Haltung. Grundlage hierfür ist das Kennenlernen von Konfliktursachen, Wirkungsmechanismen und Analysetechniken, auch in komplexen Konfliktsituationen. Über einen theaterpädagogischen Zugang werden Prozesse des kognitiven, emotionalen und sozialen Lernens angeregt. Leitung: Till Baumann, Anja Petz, Marek Spitczok von Brisinski, Harald Weishaupt Die Fortbildung ist zertifiziert von der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden als Grundkurs der gewaltfreien Konfliktbearbeitung und kann als Einstieg in die professionelle Konfliktbearbeitung dienen. Weitere Infos: friedenskreis-halle.de/kreativ
Dominik Werner schreibt: „Ich habe im vergangenen Jahr vor allem an der weiteren Entwicklung von dem Transition Theater Projekt gearbeitet und bin weiter dabei diese Verbindung von Transition Themen und der politischen partizipativen Theaterarbeit fortzusetzen. www.transitiontheater.net Im Februar werde ich wieder beruflich in der Nähe von München sein und dann im Anschluß einen interaktiven Theaterabend in der Kulturjurte im Kreativquatier veranstalten.
Im Anhang findest du die Einladung und hier den entsprechenden Facebook Event. Vielleicht interessiertes dich selbst oder Menschen in deinem Umfeld und deinen Netzwerken? „
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