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Forumtheater lässt das Publikum die Lösungen finden

Monat

Juli 2011

Das Forum Bildungspolitik in Bayern fordert: Abschied vom Dogma der Dreigliedrigkeit

Forum Bildungspolitik in Bayern fordert:

Abschied vom Dogma der Dreigliedrigkeit
Befreiung der Schulen vom Ausleseauftrag
individuelle Förderung statt Sitzenbleiben

Petition zur Schulstruktur an den Bayerischen Landtag

Neues Mitglied beim Forum Bildungspolitik in Bayern:
StadtschülerInnenvertretung München

Aktuelle Veranstaltungstipps

Invisible Borders // Unsichtbare Grenzen: Fluchttheater spielt in Stuttgart Do. 14.07. um 19 Uhr am Festival der Kulturen am Marktplatz

Vom 25.-26. Juni befassten sich im Feuerwehrhaus Heslach in Stuttgart eine Gruppe junger Menschen unter Anleitung von Fritz Letsch mit dem Theater der Unterdrückten:
Einer Theatermethode von Augusto Boal, der in den 90er Jahren in Brasilien damit sogar Politik machte. Als Stadtrat von Rio de Janeiro entwickelte er mit
dem Legislativen Theater Gesetzesentwürfe, indem benachteiligte Gruppen ihre Probleme in der Form des Theaters aufzeigten.

Probleme aufzeigen

Das Theater der Unterdrückten will in erster Linie Probleme aufzeigen und ein Forum bieten, diese zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Die Theatergruppe zeigt das Problem, die Zuschauer_innen sind dazu aufgerufen Lösungen vozuschlagen. Thema des Theaterworkshop waren Flüchtlinge in Deutschland. Unsichtbare Grenzen trennen die Menschen, die hier einen Aufenthaltsstatus haben von denen, die einen beantragen.

Unsichtbare Grenzen begegnen den Asylbewerber_innen, für die andere Gesetze gelten. Eines dieser Sondergesetze ist die Residenzpflicht: Ohne Ausnahmegenehmigung darf der Asylbewerber den Landkreis, in dem die zuständige Ausländerbehörde sitzt, nicht verlassen, andernfalls begeht er eine Ordnungswidrigkeit. Die Gruppe setzten die unsichtbaren Grenzen, die die einzelnen Teilnehmer_innen in ihrem Kontakt zu Flüchtlingen und in der Flüchtlingsarbeit wahrnehmen und die unsichtbaren Grenzen, die gesetzlich manifestiert sind und zu einer ungleichen Behandlung von Flüchtlingen führen, in Theaterszenen um.

“Die Migrationsmaschine” (weiter auf) http://fluchttheater.blogsport.de/
wird am Do. 14.07. um 19 Uhr am Rande des Festival der Kulturen am Marktplatz in Stuttgart gezeigt.

Forumtheater zu Erfahrungen einer Kindheit mit süchtigen Eltern

Die NACOA-Theaterwerkstatt „MutProbe“ nutzt Spieltechniken des Forum-Theaters, um in einem sicheren Rahmen Erfahrungen einer Kindheit mit süchtigen Eltern anzuschauen. Spielerisch werden neue Handlungsmöglichkeiten als Alternativen zu den in der Kindheit erlernten starren Verhaltensmustern entwickelt und erprobt.

Interaktionsmuster in suchtbelasteten Familiensystemen werden sichtbar gemacht und Ansatzpunkte zur Gesundung des Systems gesucht. Die Theaterwerkstatt richtet sich an Menschen, die als Kinder mit suchtkranken Eltern aufwuchsen, und professionelle Helfer.
Die NACOA-Theaterwerkstatt nahm im Herbst 2009 am Welt Forum Theater Festival in Graz teil. Eine detaillierte Beschreibung der Theaterwerkstatt können Sie auf unserer homepage herunterladen. http://www.nacoa.de/index.php/ueber-nacoa/unsere-projekte/theaterwerkstatt

Forumtheater in der Schule – Jugendliche finden spielend Lösungen

Abschlussveranstaltung im Schulzentrum Westhagen

Die Zuschauer, Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse der Realschule und des Gymnasiums, erlebten heute die besondere Form des Theaters und brachten sich aktiv ein. Die Darsteller der Forumtheater AG spielten konkrete Szenen nach, wie sie viele Kinder und Jugendliche im eigenen Umfeld erleben können. So ging es in einer Szene darum, dass sich Geschwister verpetzen, sich Schulkameraden gegenseitig anschwärzen und hinter dem Rücken anderer lästern. Die jungen Zuschauer froren die Szenen ein und konstruierten eigene Lösungsideen im Spiel.
Forumtheater
Das Gesehene wurde zum Schluss nochmals gemeinsam diskutiert und besprochen. Für Ralf Hoya, Schulleiter der Realschule, hat diese AG einen hohen Stellenwert: „Die Schülerinnen und Schüler lernen wichtige soziale Kompetenzen in Spiel. Für mich ist klar, dieses Projekt möchten wir weiter anbieten.“ Im Anschluss erhielten die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft den Kompetenznachweis Kultur ausgehändigt.

Dieses Theaterprojekt ist in Kooperation zwischen dem Geschäftsbereich Kultur und Bildung, dem Schulzentrum Westhagen und der dortigen Schulsozialarbeit sowie dem Projekt Wohlfühlstadt entstanden und in dieser Form in Wolfsburg einmalig. http://www.presse-service.de/data.cfm/static/800417.html

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