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Forumtheater lässt das Publikum die Lösungen finden

Monat

Mai 2015

Theater ist Aktion. Der Zuschauer befreit sich: er denkt und handelt selbst. (Augusto Boal) Sa 30.05. 19h Wedding Berlin

plakat

Theater ist Aktion. Der Zuschauer befreit sich: er denkt und handelt selbst.
(Augusto Boal)

Samstag, 30.05. 19:00 Uhr Medienhof Wedding, Prinzenallee 25-26, U-Bhf. Pankstr.

forumtheater rabenschwarz und die Teilnehmenden des Einführungsworkshops vom 29.-30.05.2015 laden zur Theateraufführung ein.

Die Ideen, die wir gemeinsam im Workshop entwickeln, sollen auf die Bühne gebracht werden.

Forumtheater-rabenschwarz-Aufführung-30.05.2015

Die Gruppe wird euch an ihren besonderen Erfahrung mit der Methode des Forumtheaters teilhaben lassen und euch in die Diskussion um ihre persönlichen Geschichten einbeziehen.
Nach zwei intensiven Tagen der Zusammenarbeit, viel Improvisation und langem Austausch heißt es: Willkommen zur Aufführung. /// freier Eintritt ///

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Eure Forumtheatergruppe rabenschwarzhuberhäuslzaun

/// Was ist Forumtheater? ///

Forumtheater ist eine partizipatorische Theaterform, die in den 70er Jahren in Brasilien durch die Tätigkeit des Regisseurs und Theaterpraktikers Augusto Boal an Bedeutung gewann. Das Grundprinzip von Forumtheater ist die Auflösung von Zuschauer_innen und Schauspieler_innen in der Entwicklung eines sog. „Zuschauspielers“ (spect-actor). Das Publikum wird aufgefordert, in eine bis zum Krisenpunkt dargestellte Szene zu intervenieren und mit Hilfe von Improvisation alternative Konfliktverläufe zu entwickeln.

Das Forumtheater rabenschwarz wurde im Jahr 2001 in Berlin gegründet und vereint seitdem Menschen aus verschiedenen politischen und künstlerischen Zusammenhängen. Uns verbindet der Wille, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln Politik und Gesellschaft auf kreative Art und Weise zu verändern.

Weitere Infos auf http://forumtheater-rabenschwarz.de

 

Licht ins Dunkel – 10-tägiges Theatersommerlabor für Nicht-SchauspielerInnen in der Altmark

25.August – 03.September 2015

Was darf man sagen und was nicht?
Was liegt im Dunkeln und was im Licht?

Licht ins Dunkel

So viel wie wir reden, so viel verschweigen wir auch. Je mehr wir diskutieren, uns mitteilen, uns sichtbar machen, desto größer ist die Stille und desto mehr bleibt verborgen. Ob es Briefe sind, die wir nie abgeschickt haben – ob es Familienlegenden gibt, die unter dem Küchentisch liegen bleiben – ob es eine gesellschaftliche Erzählung ist, die in keinem Buch steht. Oft stoßen wir auf Tabus.

„Das Glück, das dir am meisten schmeichelt, betrügt dich am ehesten.“ (Franz Kafka)

Dieser 10-tätgige Sommerkurs soll als Forschungsraum dienen, um mittels angewandter Theatermethoden eben jenen individuellen und kollektiven Geschichten zu begegnen. Nein – keine Märchen! Geschichten mitten aus unserem Alltag. Geschichten, die wir selbst erschreiben, erzählen und erspielen.

„Geschichten müssen erzählt werden oder sie sterben. Und wenn sie sterben, dann wissen wir nicht mehr, wer wir sind oder warum wir hier sind.“ (Sue Monk Kidd)

Welche Geschichten wollen neu entdeckt und belebt werden? Über welche spricht man, über welche nicht? Wo sind die unerzählten Geschichten verborgen und versteckt? Oder haben sie sich nur verkleidet? Und welche Geschichten warten noch darauf, geschrieben zu werden?

Unterkunft

Unterkunft im Seminarhaus „Die Bunte Vier“, Pretzierer Str.25, 29410 Salzwedel OT Groß Chüden (Altmark)

http://www.buecherwinkel.de/debuntevier/

Infos und Anmeldung:
http://www.theater-rote-ruebe.de/deutsch/projekte/licht-ins-dunkel/

Licht ins Dunkel – 10-tägiges Theatersommerlabor für Nicht-SchauspielerInnen in der Altmark

25.August – 03.September 2015

Was darf man sagen und was nicht?
Was liegt im Dunkeln und was im Licht?

Licht ins Dunkel

So viel wie wir reden, so viel verschweigen wir auch. Je mehr wir diskutieren, uns mitteilen, uns sichtbar machen, desto größer ist die Stille und desto mehr bleibt verborgen. Ob es Briefe sind, die wir nie abgeschickt haben – ob es Familienlegenden gibt, die unter dem Küchentisch liegen bleiben – ob es eine gesellschaftliche Erzählung ist, die in keinem Buch steht. Oft stoßen wir auf Tabus.

„Das Glück, das dir am meisten schmeichelt, betrügt dich am ehesten.“ (Franz Kafka)

Dieser 10-tätgige Sommerkurs soll als Forschungsraum dienen, um mittels angewandter Theatermethoden eben jenen individuellen und kollektiven Geschichten zu begegnen. Nein – keine Märchen! Geschichten mitten aus unserem Alltag. Geschichten, die wir selbst erschreiben, erzählen und erspielen.

?Geschichten müssen erzählt werden oder sie sterben. Und wenn sie sterben, dann wissen wir nicht mehr, wer wir sind oder warum wir hier sind.? (Sue Monk Kidd)

Welche Geschichten wollen neu entdeckt und belebt werden? Über welche spricht man, über welche nicht? Wo sind die unerzählten Geschichten verborgen und versteckt? Oder haben sie sich nur verkleidet? Und welche Geschichten warten noch darauf, geschrieben zu werden?

Ziele

Das 10-tägige Theaterlabor soll einen Raum bieten, um:

* Theater als Werkzeug und Instrument kollektiver Forschungs- und Lernprozesse zu entdecken
* Methoden kreativen, mäeuitischen (fragenbasierten) Dialogs und aktiver Gemeinschaftsbildung durch praktisches Erfahren zu erlernen
* persönliche Erlebnisse und Geschichten zu teilen und in einen kollektiven Kontext zu setzen
* sich in einem gewalt- und wertungsfreien Raum durch Spiel und Körperarbeit selbst zu erfahren

Methoden

Der Kurs wird Elemente und Inspirationen aus verschiedenen Richtungen enthalten:

Theater der Unterdrückten (TdU) ? Theater als gesellschaftlicher Dialograum und Sprache, um kollektiv nach Veränderung und neuen Handlungsmöglichkeiten zu forschen. Enstand in Zeiten der brasilianischen Diktatur durch den Regisseur und Theateraktivisten Augusto Boal.

Theatre for Living ? entstammt dem TdU; systemisch beeinflusste sozial-politische Theater-Diskussionsmethode. Entstand durch den kanadischen Künstler David Diamond.

Dramatherapie ? Theater als Mittel und Werkzeug zur Entdeckung der eigenen Geschichte(n) in kollektiven Geschichten (bspw. Märchen, Mythen, etc.). Forschungsraum zum editieren und verändern der eigenen (Selbst-)Erzählungen.

Playback Theater ? Ein Theater, in dem sich unsere eigene Geschichte spiegelt. Wir als ZuschauerInnen von uns selbst!

Programm und Workshopdaten

25. August ? 03. September 2015

Tag 1
Ankommen, gemeinsames Kennenlernen und Abendbrot
Arbeitszeiten: 16Uhr ? 19Uhr

Tag 2-8
Spiele und Übungen zum Aufbau der Gruppengemeinschaft
Thematisches Arbeiten und Forschen mit den theatralen Methoden
Szenische Zusammensetzung der Resultate
Tägliche Arbeitszeiten: 10:00 ? 12:30 und 15:00 ? 19:00 (Variationen können auch während des Kurses beschlossen werden)
Bestandteil sind 2 freie Nachmittag oder ein komplett freier Tag, der gemeinsam von der Gruppe festgelegt wird.

Tag 9
Aufführungstag
Aufführung als dialogisches Mittel ? hierbei geht es nicht um eine ?Performance? sondern den Versuch der Schaffung eines dialogischen Raumes, in dem Themen und Inhalte über das Theater geteilt und diskutiert werden. Ein geeigneter Aufführungsort wird noch gesucht.

Tag 10
Gemeinsame Abschlussrunde
Arbeitenzeiten: 10-13Uhr
Gemeinsames Mittagessen und Aufräumen, Kursende

Teilnehmer_innen

Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen. Wir alle haben einen Körper, wir alle haben eine Geschichte. Der Kurs ist offen für Menschen, die neugierig, forschungs- und spiellustig sind.
Schauspielerfahrungen sind nicht notwendig ? wir arbeiten mit Theater als Prozessmethode und nicht produktorientiert!

Logistik

Unterkunft im Seminarhaus ?Die Bunte Vier?, Pretzierer Str.25, 29410 Salzwedel OT Groß Chüden (Altmark)

http://www.buecherwinkel.de/debuntevier/

BeziehungsWeise – auch Liebe ist politisch

23.-26. Juli 2015 im Lomizil, Alte Dorfstraße 24, Prezelle (Wendland) Die Liebe ist ein komplexes Spiel – eine Herausforderung, mit der wir ständig an unsere Grenzen stoßen. Anspruch und Möglichkeit, Ideal und Realität liegen oft weiter auseinander als gedacht. Wie ist also mein eigener Umgang mit der Liebe – was möchte ich leben und was kann ich leben? Forme ich meine Beziehung oder formt diese mich? Was ist politisch an meiner Beziehungsgestaltung? Welche Stimmen und Geschichten beeinflussen mich auf meinem Weg? Welche Rolle spielen Moralvorstellungen und Glaubenssätze, die ich in mir trage? Welche Wünsche und Visionen möchte ich lebbar machen? Angewandtes Theater bietet die Möglichkeit, durch körper- und spielbasierte Arbeit unseren eigenen Dynamiken und Tendenzen auf den Grund zu gehen und schafft einen Raum für den Austausch und das Teilen eigener Erfahrungen. Dabei geht es weniger um die Suche nach Lösungen oder Antworten, als um die Möglichkeit, miteinander und voneinander zu lernen, sowie neue Fragen und Sichtweisen zu finden. Methoden Angewandtes Theater ist ein Theater für SchauspielerInnen und Nicht-SchauspielerInnen – Theater als kreative Sprache und Forschungswerkzeug. Dabei greifen wir vor allem auf folgende Methoden zurück: * Theater der Unterdrückten – Bildertheater und introspektive Techniken (Polizisten im Kopf und Regenbogen der Wünsche) * Dramatherapie und systemische Skulpturarbeit * Bewegungsimprovisation * Improvisationstheater * Playback Theater Wer kann mitmachen? Alle – denn hier geht es nicht ums Können! Wichtig sind eigene Fragen im Bereich der Liebe und Beziehungsgestaltung, sowie eine gesunde Portion Neugier. Eingeladen sind Singles, Paare und Pluralere; Offene, Geschlossene und Unentschlossene; Suchende und Fragende. MindestteilnehmerInnenzahl: 8 Unterkunft Unterkunft im Lomizil e.V. – Alte Dorfstraße 24, Prezelle (Wendland) http://www.lomizil.de/ Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.theater-rote-ruebe.de/deutsch/projekte/beziehungsweise/

BeziehungsWeise – auch Liebe ist politisch

Die Liebe ist ein komplexes Spiel ? eine Herausforderung, mit der wir ständig an unsere Grenzen stoßen. Anspruch und Möglichkeit, Ideal und Realität liegen oft weiter auseinander als gedacht.

Wie ist also mein eigener Umgang mit der Liebe ? was möchte ich leben und was kann ich leben? Forme ich meine Beziehung oder formt diese mich?
Was ist politisch an meiner Beziehungsgestaltung? Welche Stimmen und Geschichten beeinflussen mich auf meinem Weg? Welche Rolle spielen Moralvorstellungen und Glaubenssätze, die ich in mir trage? Welche Wünsche und Visionen möchte ich lebbar machen?

Angewandtes Theater bietet die Möglichkeit, durch körper- und spielbasierte Arbeit unseren eigenen Dynamiken und Tendenzen auf den Grund zu gehen und schafft einen Raum für den Austausch und das Teilen eigener Erfahrungen. Dabei geht es weniger um die Suche nach Lösungen oder Antworten, als um die Möglichkeit, miteinander und voneinander zu lernen, sowie neue Fragen und Sichtweisen zu finden.

Methoden

Angewandtes Theater ist ein Theater für SchauspielerInnen und Nicht-SchauspielerInnen – Theater als kreative Sprache und Forschungswerkzeug. Dabei greifen wir vor allem auf folgende Methoden zurück:

* Theater der Unterdrückten – Bildertheater und introspektive Techniken (Polizisten im Kopf und Regenbogen der Wünsche)
* Dramatherapie und systemische Skulpturarbeit
* Bewegungsimprovisation
* Improvisationstheater
* Playback Theater

Arbeitszeiten

Donnerstag 18-21Uhr
Freitag 10-13Uhr und 15-19Uhr
Samstag 10-13Uhr und 15-19Uhr
Sonntag 11-14Uhr

Wer kann mitmachen?

Alle – denn hier geht es nicht ums Können! Wichtig sind eigene Fragen im Bereich der Liebe und Beziehungsgestaltung, sowie eine gesunde Portion Neugier. Eingeladen sind Singles, Paare und Pluralere; Offene, Geschlossene und Unentschlossene; Suchende und Fragende.

MindestteilnehmerInnenzahl: 8

Kosten, Unterkunft und Essen

Kosten pro Person: 190,00? (mit Übernachtung, ohne Essen)
(je nach Gruppengröße sind davon circa 50-70? für Unterkunft, Saalmiete und Reinigung)

Am Geld sollte es nicht scheitern – sollten die Kursgebühren für Schwierigkeiten sorgen, setzt euch trotzdem mit uns in Kontakt und wir schauen, ob wir gemeinsam eine Lösung finden.

Unterkunft im Lomizil e.V. – Alte Dorfstraße 24, Prezelle (Wendland)
http://www.lomizil.de/

Gruppe Madalena Berlin zeigt "Die rosarote Brille" Fr 29.5.um 20h im Kuringa Berlin & berichtet von der Palästina-Tour

Hier mit laden wir Euch herzlich zur Aufführung des neues Forumtheaterstücks „Die rosarote Brille“ der Gruppe Madalena Berlin am Freitag, den 29. Mai um 20h in Kuringa, Grüntaler 35, 13359 Berlin (am SBhf Bornholmer Str.) ein.
Im Anschluss ans Theater wird die Gruppe von ihrer Tournee durch Palästina im May berichten.

We invite you to the new forum theater presentation “ rose-colored glasses“ from Madalena Berlin on friday, 29th of May in KURINGA, Grüntaler 35, 13359 Berlin (SBhf Bornholmer Str.).
After the presentation the group will share stories from their tour through Palestine in May.

Convidamos para assistir o novo espectaculo de teatro forum „óculos cor de rosa“ do grupo Madalenas Berlin na sexta 29 de Maio em KURINGA, Grüntaler 35, 13359 Berlin (SBhf Bornholmer Str.).
Após a apresentação, o grupo vai falar sobre a turnê da Palestina em maio.
ramallah

Der unpolitische Student – frei nach "Anton Sittinger" von Oskar Maria Graf – 27. / 28. / 29. / 30. Mai 2015 – 19:30 Uhr #Regensburg

Der unpolitische Student Plakat

frei nach „Anton Sittinger“ von Oskar Maria Graf

Als das ueTheater einstens vorgeschlagen hatte, das Theaterhaus im Studentenwerk nach der Lehrerin „Elly Maldaque“ zu benennen, die allgemein als erstes Regensburger Naziopfer angesehen wird, hieß es von studentischer Seite, insbesondere von kulturbeflissener, man wolle „keinen politischen Namen“.

Inzwischen hat es der unpolitische Student zu einiger Bekanntheit und zum Gegenstand von Studien gebracht. Sogar Bildungsministerin Wanka ruft die deutschen Studierenden zu mehr politischem Engagement auf.

Mit „Anton Sittinger“ schuf Oskar Maria Graf den Prototyp des unpolitischen Menschen und bezeichnete diese Spezies mit drastischen Worten: „Die unangreifbarsten Totengräber jeder gerechten Gesellschaftsordnung.“

Das ueTheater übersetzt Grafs Roman in die Jetztzeit und in das Futur. Pegidatruppen marschieren auf, AfD und Montagsdemonstrant_innen kungeln sich zusammen zu einer neuen deutschen Befindlichkeit.

Graf: „In manchen Zeiten heißen sie »du« und »ich«. Dennoch wird niemand glauben, daß er auch zu ihnen gehört.“ Oder doch?

AnfahrtAufführungen:

27. / 28. / 29. / 30. Mai 2015 – 19:30 Uhr 
Elly Maldaque Theater (EMT) Studentenhaus an der Uni, Albertus-Magnus-Str. 4 Regensburg, Reservierung: kontakt@uetheater.de – 0941 / 700 299

ueTheater – Ansprechpartner: Kurt Raster Regensburg www.uetheater.de

Forumtheater zum Thema #Miete: Sauereien in #Regensburg: 20.+ 21.05. | 19:30 h Neues Zentrum | Dahlienweg 2a

Forumtheater zum Thema „Miete“ – Sauereien in Regensburg

Amtlich genehmigte Bruchbuden mit Quadratmeterpreisen weit über 50 Euro, Richter/innen, die sich einen Dreck scheren um die Rechte von Mietern, eine zu sozialem Verhalten verpflichtete städtische Wohnbaugesellschaft, die Rollstuhlfahrer/innen buchstäblich im Regen stehen lässt all dass soll es in unserem schönen Regensburg geben?

Leider ja.

Das freie Theaterensemble „ueTheater“ hat für seine Reihe „Sauereien in Regensburg“ zum Thema „Miete“ recherchiert

und ist dabei auf haarsträubende Fälle gestoßen. Was das ganze noch schlimmer macht: Die Geschichten sind keine Einzelfälle, sondern typische Beispiele für eine Stadt, in der Menschlichkeit immer weniger gefragt ist. Nur noch Profit und Wirtschaftlichkeit zählen. Dass die Wirtschaft für die Menschen da sein soll, nicht umgekehrt, wird vielfach vergessen.

Boalbuch griechisch

Das ueTheater bringt diese Fälle auf die Bühne und versucht dadurch, eine gesellschaftliche Diskussion anzukurbeln. Wie wollen wir eigentlich leben? Wie stellen wir uns eine menschengerechte Stadt vor? Was ist zu tun?

Um diese Fragen anzugehen eignet sich wunderbar die von dem Brasilianer Augusto Boal entwickelte Methode „Forumtheater“. Es ist eine Art Diskussion mit theatralischen Mitteln, spannend, kreativ, lustig, erkenntnistief, aufrüttelnd und mutmachend.

Unser Regensburg ist von der Donau aus gesehen wirklich schön anzuschauen. Doch es sollte auch hinter der Postkartenansicht schön zu leben sein!

Forumtheater „Sauereien in Regensburg“  20., 21.05. | 19:30 h Neues Zentrum | Dahlienweg 2a Kartenreservierung: ueTheater 0941 / 700 299 karten@uetheater.de Relative Eintrittspreise ab 2,10 Euro www.uetheater.de Dank an die Quelle

Fr 29. Mai 18h Theaterzentrum Berlin: GESPRÄCHSABEND ZU FRAGEN DES ZUSAMMENLEBENS IN HETEROGENER GESELLSCHAFT

IN GESELLSCHAFT # 2 GESPRÄCHSABEND ZU FRAGEN DES ZUSAMMENLEBENS IN HETEROGENER GESELLSCHAFT 

hepdankt

Thema: Phobie, Feindlichkeit, Rassismus? Ursprünge von Diskriminierung  – Gast: Dr. Zülfukar Çetin

Freitag, 29. Mai 2015, 18:00 Uhr Hauser, Interkulturelles Theaterzentrum Berlin Esperantoplatz, Schudomastraße 32 (S-Bhf Sonnenallee)

Die Ablehnung von ‚Anderen‘ und ‚Fremden‘ in Deutschland ist allgegenwärtig. Die Pegida-Bewegung zog Zehntausende auf die Straßen; „gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Immer wieder wehren sich Bürger_innen gegen Flüchtlingsheime in ihrer Nachbarschaft.

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Abwertende und ausgrenzende Äußerungen werden mit einer ‚das wird man wohl noch sagen dürfen‘ Haltung gerechtfertigt. Seitens der Politik wird dann oft von den Ängsten und Sorgen der Bürger_innen gesprochen, die es ernst zu nehmen gilt.

Und tatsächlich laden Begriffe wie ‚Islamophobie‘ dazu ein, Angst als Erklärungsmuster für ablehnendes, feindliches Reden und Handeln heranzuziehen. Doch lassen sich ‚Xenophobie‘, ‚Islamophobie‘ oder auch ‚Homophobie‘ in eine Liste erfasster Angststörungen wie Klaustrophobie (Platzangst) und Arachnophobie (Angst vor Spinnen) einreihen?

Entstehen feindliches Denken und Handeln tatsächlich aus Angst? Oder müssen auch andere Ursachen und Zusammenhänge betrachtet werden, um Diskriminierung von Gesellschaftsgruppen zu ergründen? Wie und wann ist z.B. Rassismus zu einem Unwort in der Gesellschaft geworden?

Muss nicht ein lange tradierter Rassismus in der deutschen Gesellschaft herangezogen werden, um heutige Feindlichkeit zu erklären? Und auf welche Weisen hängen Diskriminierung von unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen zusammen?

collective-Ritual

Wir laden Sie herzlich dazu ein, im Gespräch mit Dr. Zülfukar Çetin diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Dr. Çetin forscht und arbeitet unter anderem zu Migration, Diskriminierung und Rassismus. Ein Schwerpunkt in seiner Arbeit liegt auf dem Phänomen der Mehrfachdiskriminierung. So hat er zum Beispiel zur Betroffenheit von ‚Homophobie‘ und ‚Islamophobie‘ bei binationalen schwulen Paaren in Berlin geforscht und publiziert.

Konzept und Durchführung: Marie Güsewell und Özge Tomruk, Moderation: Marie Güsewell In Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Theaterzentrum Berlin (ITZ) Özge Tomruk, http://www.impro-tomruk.de http://independent.academia.edu/ÖzgeTomruk

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