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Forumtheater lässt das Publikum die Lösungen finden

Monat

September 2018

Forumtheater-Workshop in Freiburg

vom 31.10. -4.11.18 Workshop

„Ins Handeln kommen – Schritte für eine friedvollere Welt“

Schwerpunktmäßig werden wir mit Boal-Methoden arbeiten und am Ende ein Forumtheater aufführen. Genauere Infos zum Workshop siehe unter:
www.waldraum-freiamt.de

„INS HANDELN KOMMEN! – SCHRITTE FÜR EINE FRIEDVOLLERE WELT“

Der Waldraum e.V. Freiamt lädt mit Unterstützung des Eine Welt Forum Freiburg zu einem mehrtägigen Workshop mit dem Titel „Ins Handeln kommen! – Schritte für eine friedvollere Welt“  ein.

Zeitraum: Mittwoch, 31.10.2018 17:00 Uhr bis Sonntag, 04.11.2018 14:00 Uhr)

Veranstaltungsort: Bergfritzenhof (www.bergfritzenhof.de) in Freiamt, 30 km nördlich von Freiburg i.Br.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die trotz und wegen der Weltlage gemeinsam Ohnmachtsgefühle überwinden möchten und konkrete Handlungsmöglichkeiten suchen.
Er wird inhaltlich einen starken Süd-Nord-Bezug haben.

Schwerpunkt werden Methoden des Theaters der Unterdrückten nach Augusto Boal sein, das einen kreativen Zugang zu Empowerment und kollektiven Lösungen ermöglicht.
Dabei steht die praktische Auseinandersetzung mit Konflikt- und Diskriminierungssituationen im Zentrum.

Zudem geben mehrere Themenblöcke einen Einblick in Methoden und Übungen der Konfliktbearbeitung und Konfliktprävention.

Wir diskutieren die Möglichkeit der praktisch erfahrenen Konfliktlösungsansätze für unser politisches Handeln.

Ergänzend werden positive Beispiele der Förderung von Friedensprozessen in verschiedenen Krisenregionen der Welt vorgestellt und reflektiert.

Mit der Aufführung eines Forumtheaters – einer partizipativen Theaterform – am Samstag wird das Erarbeitete schließlich einem überschaubaren Publikum aus der Region gezeigt.

Die spannende Frage ist dann: Werden auch die Zuschauenden ins Handeln kommen?

„Im Theater der Unterdrückten wird die Realität nicht nur so gezeigt, wie sie ist, sondern auch – noch wichtiger – wie sie sein könnte. Dafür leben wir schließlich – um zu werden, was wir potentiell sein könnten.“ Augusto Boal

Leitung:

Isabella Bischoff ist als freiberufliche Theaterpädagogin tätig. Sie arbeitete in den 90er Jahren mit Augusto Boal und seinem Centro de Teatro do Oprimido zusammen.
Seit Jahren experimentiert sie in politischen Gruppen mit kreativen Aufklärungs- und Protestformen.
Wolfgang Albrecht
arbeitet in den Bereichen präventive Konfliktbearbeitung, Mediation und Empowerment in selbstorganisierten Strukturen.
Er ist seit vielen Jahren für das Informationszentrum 3. Welt Freiburg (iz3w) als Bildungsreferent tätig.

Teilnahmebeitrag: 80 – 120 €* (nach Selbsteinschätzung)

Anmeldung zum Seminar (Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 18 Personen beschränkt.)

Weitere Fragen zu Inhalten und Rahmenbedingungen an:

wolfgang.albrecht@waldraum-freiamt.de

Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln
– des Evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes
– der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)
– des Aktionsgruppenprogramms – Engagement Global

oder:
https://ewf-freiburg.de/blog/Veranstaltung/workshop-ins-handeln-kommen-schritte-fuer-eine-friedvollere-welt/

Mosaik gesellschaftlichen Wandels

Theater der Unterdrückten als Mosaikstück gesellschaftlichen Wandels

Einblicke, Ansichten und Projekte

Forumtheater Mosaik

Nach dem Workshop war der Zusammenhalt in der Klasse so toll, dass es wieder Spaß gemacht hat, zur Schule zu gehen. Ich konnte dann auch besser lernen. Tanas, 15 Jahre alt, nach einem dreitägigen Theaterprojekt mit dem Forumtheater inszene an einer Kölner Schule Dieser Sammelband gibt einen Einblick in verschiedene Theaterprojekte, in denen mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten gearbeitet wird.

Die hier versammelten Praktiker*innen zeigen ihre individuellen Wege mit dem Theater der Unterdrückten und wie weitere Theaterrichtungen von Clownerie oder Improvisationstheater über Theater zum Leben und Applied Action Theater bis hin zur Theatertherapie ihre künstlerische und kreative Arbeit bereichern.

Deutlich wird dabei die Relevanz des Ansatzes Augusto Boals für die gesellschaftspolitischen Themen, die unsere Zeit wie keine anderen prägen: Ob soziale Ungleichheitserfahrungen, der individuelle und gesellschaftliche Anteil am Klimawandel oder Debatten rund um Asyl und Menschenrechte – die hier vorgestellten Projekte legen dazu nicht nur wichtige Fragen frei, sondern zeigen exemplarisch, wie die Methoden aus dem Theater der Unterdrückten aktives politisches Hinterfragen und Handeln von Subjekten stärken.

Vervollständigt wird der Sammelband durch einen Praxisteil mit den Lieblingsübungen der Autor*innen als Anregung für die eigene theaterpädagogische Praxis.

Mit Beiträgen von Stephan Antczack, Sophia-Marie Bömer, Jens Clausen, Birgit Fritz, Harald Hahn, Sanjay Kumar, Fritz Letsch, Özge Tomruk, Friderike Wilckens-von Hein

https://www.ibidem.eu/de/theater-der-unterdrueckten-als-mosaikstueck-gesellschaftlichen-wandels.html

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