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Monat

März 2014

Forsythe Company & Kuringa: Knotunknot – ein choreographierter Nachbarschaftsdialog – 18.3./ 19h Berlin-Wedding

Forsythe Company & Kuringa: Knotunknot – ein choreographierter Nachbarschaftsdialog – 18.3./ 19h Berlin-Wedding; Workshops und Aufführungen im März, April und Mai und die Nunca Mais Brasilientage 2014

Liebe Freunde und Freundinnen,

am 18. März organisieren wir mit Dana Caspersen von der Forsythe Company den choreographierten Nachbarschaftsdialog „Knotunknot“. 100 Leute aus der Nachbarschaft werden zu 19h in die Uferstudios eingeladen, um dort moderiert von Dana Positionen zu Herkunft und Zusammenleben abzubilden und
auszutauschen.

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung unter: info@kuringa.org erforderlich. Weitere Details zu Knotunknot hier: http://www.theforsythecompany.com

18. März, 19h, Knotunknot, Uferstudio 14, Badstrasse 41

Am 27. März spielen wir um 19h in der brasilianischen Botschaft unser Forumtheaterstück „abre a boca“, bei dem es um die Situation von brasilianischen Einwanderern in Berlin geht. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Im Anschluss an das Stück stellen wir das von Till Baumann neu übersetzte Buch von Augusto Boal „Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler“ und die Ausgabe 16 des brasilianischen Magazins TEXTE zum brasilianischen Theater mit einem Beitrag von Bárbara Santos zum Theater der Unterdrückten vor.

27. März, 19h, Forumtheater und Buchvorstellungen, Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57

Vom 3. bis zum 6. April findet unser Workshop zur kollektiven und mäeutischen Entwicklung der Fragestellung für eine Forumtheaterszene bei uns in der Theaterwerkstatt Kuringa statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 200 EUR, wobei wir finanzielle Probleme noch nie zum Hindernis einer Teilnahme gemacht haben. Bei Bedarf einfach mit uns besprechen. Anmeldung unter kuringa@kuringa.org  http://www.kuringa.org/de/weiterbildung/the-question-in-to.html

3.-6. April, Workshop mit Bárbara Santos: Forumtheater: die Entwicklung der Fragestellung, KURINGA, Grüntaler Strasse 35

Vom 22.-25. Mai findet der nächste Workshop zur Ästhetik der Unterdrückten: Klang und Rhythmus mit Bárbara Santos und Till Baumann bei uns statt. Die
Teilnahmegebühr beträgt ebenfalls 200 EUR. Anmeldung unter kuringa@kuringa.org  http://www.kuringa.org/de/weiterbildung/asthetik-der-unterdruckten1.html

22.-25. Mai, Workshop mit Bárbara Santos und Till Baumann: Ästhetik der Unterdrückten: Klang und Rhythmus, KURINGA, Grüntaler Strasse 35

Ausserdem möchten wir auf die Nunca Mais Brasilientage hinweisen:

Am 31. März 2014 jährt sich der Militärputsch in Brasilien zum fünfzigsten Mal. In der über 20 Jahre währenden Diktatur waren Repression, Folter und das „Verschwindenlassen“ von Gegnern der Militärregierung an der Tagesordnung. Die deutsch-brasilianische Initiative Nunca Mais – Nie Wieder organisiert in diesem Rahmen eine mehrmonatige Veranstaltungsreihe: die Nunca Mais Brasilientage.

Schwerpunkte sind u.a. der aktuelle Stand der Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen und die deutsch-brasilianischen Beziehungen während der Diktatur. Von März bis Juni 2014 wird es in Berlin, Köln, Frankfurt und vielen anderen deutschen Städten Filmreihen und Ausstellungen, Workshops und Gesprächsrunden mit namhaften Experten und Zeitzeugen geben.

Parallel findet eine ähnliche Veranstaltungsreihe in Brasilien statt. Die Initiative Nunca Mais – Nie Wieder ist ein 2013 gegründeter Zusammenschluss zur Organisation und Durchführung der Nunca Mais Brasilientage. Die Initiative besteht aus mehr als 25 Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen sowie vielen Einzelpersonen.  http://nuncamaisde.wordpress.com/  und https://www.facebook.com/nuncamais.de

Herzliche Grüße, Christoph Leucht

Demokratische Beteiligung im Knast durch Theater – erst mal nur in Serbien?

Legislatives Theater im Gefängnis: Tagesworkshop in Bremen 15.11.2013

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Inhaftierte im Sremska Mitrovica-Gefängnis stimmen ab über einen
Einstieg ins Theaterstück „Banja Robija“ (Kurort Knast)
Demokratische Beteiligung im Knast durch Theater
In Serbien wird gerade Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal werden Inhaftierte einen Gesetzesentwurf erarbeiten. Sie tun das, indem sie in ein Theaterstück einsteigen, das ihre Haftbedingungen zum Thema hat. Die Einstiege werden von JuristInnen zu entscheidungsfähigen Vorschlägen verarbeitet. Alle Inhaftierte stimmen über die Prioritätenreihenfolge ab. Am Ende des Prozesses werden die Vorschläge dem serbischen Parlament vorgelegt.

WEITERLESEN http://www.c-linq.nl/de/2013/10/legislatives-theater-im-gefangnis-tagesworkshop-in-bremen-15-11-2013/

"Nemashim" – ein arabisch-hebräisches Forum-Theaterprojekt zeigt Dialog auf Augenhöhe

„Nemashim“ – ein arabisch-hebräisches Theaterprojekt

Dialog auf Augenhöhe

Der israelische Regisseur und Theaterpädagoge Uri Shani beleuchtet in seinem Buch „Nemashim“ die Höhen und Tiefen des gleichnamigen interkulturellen Theater- und Kommuneprojekts aus Israel. Julie Schwannecke hat das Buch gelesen.

„Nemashim“ ist ein 2002 initiiertes hebräisch-arabisches Theater- und Kommuneprojekt aus Israel, das bis zu sechs jungen Arabern und Hebräern die Gelegenheit gibt, ein Jahr lang miteinander in einer Kommune zu leben und Theater zu machen. In den Workshops, auf der Bühne und innerhalb der Kommune lernen die Jugendlichen, sich mit den Vorurteilen und Stereotypen ihrer Gesellschaften auseinanderzusetzen und auf der Bühne zu thematisieren.

WEITERLESEN
http://de.qantara.de/inhalt/nemashim-ein-arabisch-hebraeisches-theaterprojekt-dialog-auf-augenhoehe

Die UNTERDRÜCKUNG ist eine Tatsache, und sie ist fast immer im GESETZ verankert. Augusto Boal wirkt weiter …

Augusto Boal war im Stadtrat von Rio de Janeiro und seine Mitarbeitenden aus dem Forumtheater brachten die Themen der Gruppen und Initiativen zu Festivals und Treffen, bis auch Gesetzesvorschläge daraus wurden:

„Die UNTERDRÜCKUNG ist eine Tatsache, und sie ist fast immer im GESETZ verankert.“

Augusto Boal 1989 Theater der Unterdrückten, Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler edition suhrcamp S. 117

in: Linda Ebbers, Darstellende Kunst und zivile Konfliktbearbeitung, Das Theater der Unterdrückten als kreative Methode der Konflikttransformation

Das Buch stellt die Methoden des Theater der Unterdrückten an einem Modell der „Marias do Brasil“ in den Kontext der Theorie der sehr anregend vorgestellten Konfliktbearbeitung bei Paul Lederach und bei Johan Galtung.

Eine weitere wissenschaftliche Grundlegung mit Praxis-Beiträgen in der Reihe Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten beim ibidem Hg von Harald Hahn (Band 7)

http://forumtheater.blog.de und http://forumtheater.wikispaces.com

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